Ich gebe zu, es geht mir wie sicherlich den meisten von uns. Was gerade in der Welt passiert, ist schwer zu greifen und kannte ich so vorher nur aus Filmen. Covid-19 oder Corona hat unser Leben, unseren Alltag fest im Griff. Weder bin ich Ärztin, Immunologin oder ähnliches und habe zwar Wirtschaft studiert, möchte mir dennoch nicht anmaßen, zu wissen wie sich unsere Wirtschaft jetzt und in Zukunft entwickeln wird. Im Moment scheint es jedenfalls so, als wenn unser Leben still steht. Seit mittlerweile 2 Wochen arbeite ich von Zuhause, weil dieses zum Glück bei meinem Arbeitgeber möglich ist.
Leider hat nicht jeder dieses Glück. Mein großes Kompliment und Respekt an alle, die täglich noch dafür sorgen, dass wir weiter versorgt werden. Dennoch sind die Einschnitte groß, für manche mehr als für andere. Trotzdem versuche ich die positiven Dinge zu sehen. Selten habe ich mich mit Familie und Freunden so viel ausgetauscht und konnte in den Medien und auf sozialen Plattformen so viel Anteilnahme und Unterstützung feststellen.
Gemeinsam trinken bringt mehr Spaß
Das sich hoffentlich jeder von uns noch mehr um seine Mitmenschen kümmert, versteht sich hoffentlich von selber. Zusätzlich nehme ich mir Zeit für liebe Menschen. Meine Freundinnen und ich haben zum Beispiel die App Houseparty für uns entdeckt. Hierbei handelt es sich um eine einfache Möglichkeit eine Videokonferenz mit bis zu 8 Personen zu starten, dabei kann man jeden seiner Freunde auf dem Bildschirm sehen. Wir treffen uns mittlerweile, in den verschiedensten Zusammensetzungen, morgens zum Kaffee trinken und abends natürlich auf ein Glas Wein. Die meisten meiner Freunde trinken zwar gerne Wein, gehören wie ich aber nicht zu den “Weinfreaks”.
Als die Frage aufkam, wie zeitnahe die schwindenden Weinvorräte aufgefüllt werden könnten, wurde ich gefragt. Anfangs schickte ich noch einzelne Links von Händlern und Winzern von denen ich weiß, dass sie entweder Lieferdienste in ihrer Region haben oder versenden. Dabei kam mir die Idee, statt einzelner Links könnte ich einfach eine Liste zusammenstellen, die dem einen oder anderen hoffentlich als Inspiration dienen kann.
Warum Winzer es aktuell nicht einfach haben?
Durch Covid-19 oder Corona sind nicht nur wir gezwungen Zuhause zu bleiben, wenn möglich, zusätzlich mussten viele Weinbars, Lokale, Restaurants schließen oder können nur noch beschränkt agieren. Schwindende Kunden heißt natürlich auch, dass weniger Wein bestellt wird, weil einfach die Gäste fehlen. Wie könnt ihr unterstützen?
Sollten sich eure Weinvorräte dem Ende zuneigen, bestellt doch einfach direkt beim Winzer oder natürlich beim lokalen, kleinen Händler um die Ecke. Ihr sorgt für Umsatz und die Vorräte sind wieder aufgefüllt. Eine kleine Maßnahme mit großer Wirkung. Nichts gegen einen gut sortierten Supermarkt, aber ist es nicht schöner, wenn ihr diejenigen unterstützen könnt, die es aktuell besonders benötigen?
Noch schöner wäre es, wenn der eine oder andere in den Zeiten nach der Krise weiterhin auf den lokalen Händler oder Winzer seines Vertrauens setzt. Der Fachhändler oder Winzer kann euch großartige Tipps zu Neuentdeckungen geben oder sagen welcher Wein besonders gut zum Essen passt.
Meine Liste ist weder vollständig noch soll es heißen, dass es nicht etliche andere Händler oder Winzer gibt, die euch beliefern können. Meine Liste ist durch einen Aufruf in meinen sozialen Medien entstanden aus den Kommentaren von befreundeten Winzern oder Händler oder von denjenigen bei denen ich es mitbekommen habe. Hinter den Kacheln findet ihr Links zur jeweiligen Webseite. Bei den Shops habe ich mich auf Deutschland beschränkt und darauf, dass es irgendeine Online Präsenz oder im Netz auffindbare Adresse gibt und ich das Sortiment kenne oder es erkennbar ist.